Zur Erweiterung der bestehenden Reichweite des Prinzessinnengartens in Berlin wurde 2015 die Nachbarschaftsakademie in der »Laube« gegründet. Sie erweitert den bereits bestehenden Ort des kollektiven Lernens und Gärtnerns um eine Laube, die sich in ihrer Architektur nicht als fertiges Produkt, sondern als Stimulus für einen offenen Prozess der Aneignung und des Engagements versteht. Am Bau beteiligt waren Architekturstudierende, Zimmermannslehrlinge und Freiwillige. Die Laube entstand durch geteiltes Wissen und geteilte Fähigkeiten. Die Akademie ist eine offene Plattform für selbstorganisiertes und zukunftsorientiertes Lernen, allgemeine gemeinschaftliche Unterstützung sowie gemeinsames Gärtnern. Ihr architektonischer Ausdruck zeigt sich in Form der Laube, als einen Selbstbau ohne vorgegebenes Programm, in dem Workshops und Versammlungen der Akademie sowie spontane Aktionen stattfinden. Im Sinne eines Gemeinguts steht die Laube allen offen. Die Laube entstand zunächst auf einer Grundfläche von 100 Quadratmetern und wuchs 10 Meter in die Höhe. Sie nimmt dem Garten weder Licht noch Anbaufläche.

Erweiterung der Reichweite des Prinzessinnengartens als Ort des kollektiven Lernens

Weitere Vernetzung und größerer Möglichkeitsraum des Prinzessinnengartens der zu Themen des sozial-ökologischen Wandels: urbane Ökosysteme, Wandel der Stadtgesellschaft, Stadt-Land-Beziehungen, nachhaltiges Bauen, lokale digitale Netzwerke, Ernährungssouveränität, Gemeingüter...

Prinzessinnengarten