Hauptmerkmal von Summerhill ist die Selbstregierung (»self-government«) und Freiheit der Kinder. Der Gründer A. S. Neill glaubte, dass Kindern ein gleichberechtigtes und selbst bestimmtes Leben mit Freiräumen für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit ermöglicht werden sollte. Sie sollten weder den Erwartungen ihrer Eltern noch denen einer anderen Autorität entsprechen müssen. In Summerhill stehen daher Schüler*innen und Lehrende auf einer Ebene. Innerhalb des Internats und den Werkstätten geltende Regeln wurden gemeinschaftlich und gleichberechtigt in regelmäßig stattfindenden Vollversammlungen verhandelt, abgestimmt und festgelegt. Eine strikte Einteilung in Klassenstufen nach Alter gibt es nicht und über die Teilnahme am Unterricht entscheiden die Schüler*innen selbst. Neill war überzeugt, dass Kinder lernen wollen und sich das Lernklima verbessert, wenn sie die Möglichkeit erhalten eine eigene Entscheidung zu treffen. Es gibt keine Hausarbeiten, Zensuren oder Prüfungen.

Schaffung eines freien, gleichberechtigten und selbstbestimmten Lebens und Lernens für Kinder.

Vorbild für viele weitere Schulen und Einrichtungen (Bsp. Sudbury-Schulen in den 1960 Jahren)

Alexander Sutherland Neill