Emmeline Pankhurst gilt als Begründerin der Suffragetten Englands, einer Frauenbewegung, die für das Wahlrecht und die politische Teilnahme von Frauen kämpften. Pankhurst widmete sich zeitlebens dem Kampf für die Rechte der Frauen. 1903 gründete sie die Women´s Social and Political Union (WSPU). Unter ihrer und der Führung einer ihrer Töchter entwickelte sich die WSPU zum militanten Flügel der englischen Frauenbewegung: »Wenn es für Männer richtig ist, für ihre Freiheit zu kämpfen, ist es auch für Frauen richtig, für ihre Freiheit und die ihrer Kinder zu kämpfen.« Zu ihren zahlreichen Mitstreiter*innen gehörten auch ihre Töchter. Nach dem Motto »Taten statt Worte« (»Deeds Not Words«), machten die Suffragetten mit verschiedenen Demonstrationen und Aktionen auf ihre Forderungen aufmerksam. Sie organisierten zahleiche Demonstrationen, zerbrachen Schaufenster und zündeten leerstehende Landsitze und Kirchen an. Die WSPU entstand aus den Bemühungen der Suffragetten.

Kampf für die sozialen und politischen Rechte der Frau

Pankhurst Bemühungen und politischer Aktivismus begründeten weitere Frauenbewegungen weltweit. Ihre Theorie des gewaltlosen Widerstandes wurden von der Frauenbewegung in den USA übernommen. Nach Radikalisierung der Bewegung, die zu Brand- und Bombenanschlägen führte, kam es zu mehreren Verhaftungen von ihr und ihren Töchtern. Ihr gesellschaftliches und politisches Engagement wurde nicht gebrochen.

Emmeline Pankhurst, Christabel Pankhurst, Adela Pankhurst, Sylvia Pankhurst, weitere Frauen